Über Inge-Feilcke-Volbrecht

image





Inge Feilcke-Volbrecht, 1923 in Hamburg als Tochter des Hamburger Malers Ernst Volbrecht und seiner Frau Dora geboren, studierte 1945 - 1949 Malerei an der Kunsthochschule Hamburg bei Prof. Willem Grimm, Karl Kaschak und bei Erich Hartmann, Vertreter der Hamburger Sezessionisten. Als Auszeichnung erhielt sie ein Stipendium der Hochschule. Nach Beendigung der Ausbildung arbeitete sie als freischaffende Künstlerin.

Seit 1951 lebte sie in Wedel, wo sie 2007 starb und beerdigt wurde.

Nach Heirat und Geburt ihrer beiden Kinder 1951 und 1954 verstärkte Inge Feilcke- Volbrecht ihre künstlerische Arbeit, trat 1955 in die Künstlergilde Pinneberg, 1964 in den Berufsverband Bildender Künstler Hamburg und 1976 in die GEDOK Hamburg ein.

Sie nahm an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen der Verbände in Schleswig-Holstein und Hamburg teil, z. Bsp. im Völkerkundemuseum Hamburg, im Kunsthaus Hamburg, in der Arnold- Fiedler-Preis-Ausstellung. Im Mai 2022 waren einige Werke im Torhaus Wellingsbüttel Hamburg zu sehen.

Einzelausstellungen richtete sie in Wedel u.a. in der Orgelwerkstatt Lobback, dem Rathaus der Stadt sowie in der Stadtsparkasse aus. In Hamburg stellte sie u.a. mehrfach in der Galerie Piorr und der Galerie im Elysee aus sowie in der Galerie AMSA, Galerie M, der Hochschule für Musik und Theater, im Haus Meyer und eine Retrospektive im Torhaus Wellingsbüttel mit 50 Gemälden und 20 Zeichnungen/Skizzen.

Studienreisen führten sie nach Paris, London, Marokko, Ägypten, USA, Mexico, China, Italien, Griechenland, Peru, Russland, Balkan, Nordkap.

Zentrales Thema im Werk Inge Feilcke- Volbrechts ist der Mensch in all seinen Facetten, vor allem das Dramatische, das Hintergründige. Dabei strebte sie immer eine klare Sprache in Form, Farbe und Komposition an. Nach anfänglich gegenständlichen Arbeiten waren die Bilder der 1960er und 1970er bis Mitte der 1980er Jahre charakterisiert durch geometrisch- tektonische Kompositionen und Szenen mit zunehmend hohem Abstraktionsgrad. Düstere Kriegsversionen mit aggressiver Dramatik fanden ihren Ausdruck ebenfalls in dieser Phase. Ab Mitte der 1980er Jahre entstanden zunehmend lebensfrohe Situationen des menschlichen Daseins in leuchtenden Farben und lockerem, weichem Duktus, zugleich verbunden mit einer Hinwendung zum Gegenständlicheren.

Als Credo von Inge Feilcke- Volbrecht könnte gelten: Über Kubismus, Surrealismus und Abstraktion zur eigenen persönlichen Aussage zu gelangen.



Persönliche Daten
1923: In Hamburg als Tochter des Malers Ernst Volbrecht geboren
1945-49: Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Erich Hartmann, Prof. Kaschak und Prof. Wilhelm Grimm
Auszeichnung : Stipendium der Landeskunstschule Hamburg
1951: Heirat und Umzug nach Wedel/SH
1951 und 1954: Geburt der beiden Kinder
1952: Studienreise nach Paris
Ab 1955: Mitglied der Günstlergilde Pinneberg
Ab 1964: Mitgliedschaft im Berufsverband bildender Künstler in Hamburg
Ab 1976: Mitglied der GEDOK
Zahlreiche Studienreisen (Auswahl) nach England, Marokko, Ägypten, Russland, USA und Mexico, China, Italien, Griechenland, zum Nordkap und in den Balkan
2007: gestorben und auf dem Waldfriedhof in Wedel beigesetzt

Einzelausstellungen (Auswahl)
1964: Werkstattausstellung in Wedel
1973: Wedel, Orgelbauwerkstatt
1976: Galerie Piorr, Hamburg
1977: Gemeindehaus St. Petri
1978: Atelierausstellung, Wedel
1982: Rathaus Wedel
1986: Galerie Piorr, Hamburg
1987: Galerie im Hotel Elysee, Hamburg
1991: Galerie AMSA, Hamburg
1993: Hochschule für Musik und Theater, Hamburg
1993: Galerie Da Mario, Wedel
1995: Galerie im Hotel Elysee, Hamburg
1996: Galerie M, Hamburg
2000: Stadtsparkasse, Wedel
2009: Haus Dr. Meyer, Hamburg
2023: Torhaus Wellingsbüttel, Retrospektive, Hamburg

Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl)
1958: Völkerkundemuseum, Hamburg
1958 - 73: Gemeinschaftsausstellungen der Künstlergilde Pinneberg in Uetersen, Wedel, Itzehoe, Neumünster, Elmshorn, Garstedt
1964 - 86: Gemeinschaftsausstellungen des Berufsverbandes bildender Künstler in Hamburg
1967: Gemeinschaftsausstellung beim Berufsverband in Darmstadt
1975: Gruppenausstellung mit Diener, Hudler, Walner, Luksch im Kunsthaus Hamburg, Titel "Kontraste"
1986: Gruppenausstellung mit Jan Boomers und Heinrich Kapteina in der Galerie Goldschmiede Michels, Hilden
1994: Nominierung Arnold-Fiedler-Preis und Ausstellung
2022: Gruppenausstellung im Torhaus Wellingsbüttel, Hamburg
2022: Gruppenausstellung in der Galerie "Kleine Tenne", Haseldorf

......

.......




................................

image


image
image